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INFOS & WISSENSWERTES

Allergie: überschießende Abwehrreaktion des Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose Umweltstoffe (Allergene). Am häufigsten kommen allergische Reaktionen auf „Frühblüher“ das sind die Pollen von Birke, Hasel und Erle, auf Gräserpollen, auf Tierepithelien (Katze, Hund) sowie auf Hausstaubmilben vor.

Asthma bronchiale: chronisch entzündliche Erkrankung der Atemwege mit dauerhaft bestehender Überempfindlichkeit, verursacht meist durch Allergene. Es entstehen sogenannte Bronchialobstruktionen, die mit Luftnot einhergehen, dies oft anfallsweise. Es können jedoch auch unspezifische Symptome wie Reizhusten vorkommen.

ABPA: allergische bronchopulmonale Aspergillose; eine allergische Erkrankung, welche durch Schimmelpilze hervorgerufen wird. Unspezifische Symptome wie Gewichtsverlust, Fieberschübe etc…

Aspergillose: Infektion mit Schimmelpilzen der Gattung Aspergillus. Sonderform ist das Aspergillom, welches häufig vorbestehende krankhafte Hohlräume in der Lunge besiedelt.

Asbestpleuritis: durch Asbest hervorgerufene Reizung des Lungenfells, mit Ergussbildung, geht oft einem Pleuramesotheliom voraus, welches eine bösartige Geschwulst ist.

A1-Proteinasemangel: eine erbliche Stoffwechselerkrankung, welche zu einem Lungenemphysem führen kann.

Atemmeditation: eine spezielle Form der Meditation, bei der nicht ein Mantra oder
Begriff im Vordergrund steht, sondern der Atemrhythmus. Diese wird klinisch eingesetzt im Wellnessbereich aber auch bei der Angsttherapie sowie im Konzentrationstraining.

Atemtherapie: ist eine Therapieform, die bei Funktionsstörungen der Lunge und des Stimmapparates eingesetzt wird. Von Verbesserung der Lungenkapazität wie z.B. bei COPD bis zu allgemeinem Leistungstraining oder Sprecherziehung umfasst sie ein großes Einsatzgebiet.

Bronchitis: eine der häufigsten Erkrankungen des Respirationstraktes. Bei der banalen Erkältung oft als trockener Reizhusten auftretend, welcher symptomatisch ohne Antibiose gut behandelt werden kann. Schwerere, über längere Zeit dauernde Hustenperioden mit teils grünlichem Auswurf gehören vom Arzt untersucht.

Bodyplethysmographie: ist eine genaue Form der Lungenfunktionsprüfung in einer Glaskabine. Es kann hiermit eine Vielzahl von atemphysiologischen Größen wie Atemwegswiderstand, Residualvolumen und totale Lungenkapazität gemessen werden, welches in der „kleinen Lungenfunktion“ mittels Spirometrie nicht möglich ist.

Bluthusten: medizinisch auch Hämoptysen genannt. Dies kann von einer banalen Bronchitis, Lungenembolie bis über eine hämorrhagische Pneumonie oder gar einem Bronchialkarzinom ein Symptom vieler Erkrankungen darstellen. Blutiger Husten gehört in jedem Falle vom Arzt abgeklärt.

Bronchialkarzinom oder „Lungenkrebs“: ist eine bösartige Geschwulsterkrankung des Bronchial- bzw. Alveolarepithels. Es gibt viele unterschiedliche Formen mit ebenso unterschiedlicher Bösartigkeit. Rauchen ist mit Abstand der häufigste Grund der Krankheitsentstehung. Heute haben sich die Behandlungsmöglichkeiten um ein Vielfaches verbessert. Eine frühzeitige Abklärung, bei zum Beispiel chronischem Husten eines Rauchers, kann die Prognose sehr verbessern. Rauchen aufzugeben ist jedenfalls die beste Vorbeugung zur Krebsentstehung in der Lunge.

Bronchoskopie: eine Untersuchungsmethode – ähnlich einer Magenspiegelung – bei der mit einer dünnen Videooptik („Schlauch“) auf natürlichem Wege in den Bronchialbaum eingegangen wird, um die Schleimhaut zu inspizieren und gegebenenfalls kleine Proben zu entnehmen. Die Untersuchung kann in örtlicher Betäubung durchgeführt werden.
Eine Sonderform ist die „interventionelle Bronchoskopie“; hier wird in Narkose mit einem starren Rohr eine Lungenblutung gestillt oder aber kleine Operationen im Bronchialbaum und der Luftröhre durchgeführt.

BOOP: bronchiolitis obliterans organizing pneumonia: englischer Ausdruck für eine entzündliche Reaktion der Lunge auf einen vorausgegangenen Infekt mit „überschießender“ krankhafter Reaktion der Lungenabwehr. Behandlung erfolgt mit Kortisontherapie und Röntgenverlaufsbeobachtung.

COPD: englischer Ausdruck für chronisch obstruktive Lungenerkrankung. Sie ist in der Mehrzahl der Fälle durch Rauchen verursacht. Die Erkrankung beginnt meist schleichend mit Husten und Auswurf, in der Folge dann zunehmende Luftnot. Mittels Lungenfunktion wird eine Einteilung in 4 Stadien vorgenommen. Stadium 4 mündet in die respiratorische Invalidität, wobei selbst in körperlicher Ruhe ein Auskommen ohne Zuführung von Sauerstoff über Geräte kaum möglich ist.

EAA: exogen allergische Alveolitis (auch Farmerlunge): eine allergisch bedingte Entzündung der Lungenbläschen (Alveolen), verursacht durch die Inhalation organischer Stäube.

Hypo- oder Desensibilisierung: ist die ursächliche Therapie bei Allergie. Das „überschießende“ Immunsystem wird durch die regelmäßige Applikation von geringen Allergendosen subkutan oder per os wieder in den Normbereich gebracht. Die Therapie dauert in der Regel 3 bis 5 Jahre. Schon während dieser Zeit kommt es zu einer spürbaren Reduktion der Symptome und damit verbundenen Medikationseinschränkung. Für einen guten Therapieerfolg ist entscheidend, dass nur einige wenige Allergene die Symptome auslösen. In manchen Fällen hilft auch bei einer „Polyallergie“ die Desensibilisierung auf das Hauptallergen mit einer generellen Abnahme der Allergiebereitschaft.

Labor: Blutabnahme von ca.10 ml aus der Armvene.
Folgende Untersuchungen sind für gewisse Lungenerkrankungen wichtig:
– Blutbild mit Differentialblutbild ,Blutsenkungsgschwindigkeit (BSG)
– C-reaktives Protein (CRP) zur Unterscheidung akuter viraler oder bakterieller Entzündung
– ACE (Angiotensin Converting Enzym) bei Verdacht sowie zur Verlaufskontrolle bei Sarkoidose
– Antinukleäre Antikörper bei Verdacht auf Lungenfibrose
– Zur Allergiediagnostik: Blutuntersuchung, gesamt IgE und spezifisches IgE (z.B.Gräserpollen)
– D-Dimere: Zum Ausschluss einer Lungenembolie

Langerhans Zell Histiozytose: geht mit einem wuchernden Wachstum von eigentlich natürlich vorkommenden Langerhanszellen einher. Junge Raucher sind häufiger betroffen, wobei sich Granulome bilden, die dann zu Zysten zerfallen. Letztlich wird die Lunge in den betroffenen Arealen zerstört.

Langzeitsauerstofftherapie: Bei Erkrankungen wie COPD oder Lungenfibrose kann es zu einem chronischen Sauerstoffmangel kommen. Man versteht unter dieser Therapie eine dauerhafte Gabe von Sauerstoff mittels Nasensonde über mind. 16 Stunden täglich.

Lungenfunktion: Umfasst all jene Vorgänge,die der Aufnahme von Sauerstoff in den Körper und der Abgabe von Kohlendioxid dienen. Die Mechanik von Lunge und Brustkorb, die das Ein-und Ausströmen der Luft durch die Atemwege erst möglich macht, kann mit Hilfe der Lungenfunktionsmessung beurteilt und untersucht werden. Asthma, COPD und Lungenemphysem sind mögliche Ursachen für eine Verschlechterung der Lungenfunktion.

2 Möglichkeiten der Messung:

Kleine Lungenfunktion (Spirometrie) umfasst die Messung der statischen Atemvolumina wie z.B. Vitalkapazität sowie dynamische Atemvolumina wie z.B. FEV1 (forciertes exspiratorisches Volumen in 1 Sekunde) bzw. Atemflusswerte.

Grosse Lungenfunktion (Bodyplethysmographie) umfasst die Messung des totalen Lungenvolumens sowie dem Restvolumen. Diese Messung findet in einem geschlossenen Glaskasten statt.

Lungenemphysem: eine irreversible Überblähung der kleinsten Lungenstrukturen (Alveolen) der Lunge. Diese kann generalisiert oder lokalisiert vorkommen. In einigen Fällen kann durch endoskopisch eingesetzte Ventile über Entblähung wieder eine Verbesserung der Lungenfunktion erzielt werden..

Lungenentzündung oder Pneumonie: meist durch Bakterien oder Viren verursachte oft akut verlaufende Entzündung des Lungengewebes. In vielen Fällen ist trotz moderner Antibiotika ein Krankenhausaufenthalt gerade bei älteren und vorerkrankten Menschen notwendig, da es sich immer noch um ein ernstes Krankheitsbild handelt. Jüngere im Wesentlichen gesunde Patienten können durchaus zu Hause unter ärztlicher Aufsicht behandelt werden. Bei vielen Menschen ist zum Schutz eine Impfung gegen den häufigsten Keim, die Pneumokokken, sinnvoll.

Lungenembolie: durch Verlegung eines oder mehrerer Blutgefäßes in der Lunge (mittels Thrombus = Blutgerinnsel) verursachtes Krankheitsbild. Von relativ harmlos bis akut lebensbedrohlich gibt es unterschiedliche Schweregrade. Um eine Embolie zu verhindern werden oft prophylaktische Medikamente (Markoumar, Xareltro etc.) bei verschiedenen Risikoerkrankungen wie chron. Vorhofflimmern eingesetzt.

Lungenfibrose: Erkrankung des Lungengewebes durch verstärkte Bildung von Bindegewebe, ähnlich einem starren eingetrockneten Schwamm. Die Funktion der Lunge ist in diesen Arealen verloren. Sie ist das Endstadium vieler unterschiedlicher Krankheitsentitäten, aber auch Medikamente und Allergene können Verursacher sein.
In einigen Fällen hilft nur die Lungentransplantation, unter genau definierten Voraussetzungen.

Lungenröntgen: Die neueste digitale Röntgentechnik ermöglicht Bilder in höchster Qualität. Die Strahlenbelastung ist dadurch stark reduziert. Mit dem Röntgen lassen sich in kurzer Zeit eine Lungen- oder Rippenfellentzündung erkennen, weiters Veränderungen des Lungengewebes wie z.B. Lungenfibrose darstellen.

Lungenrehabilitation
Ist eine sehr wichtige nichtmedikamentöse Therapie chronischer Lungenerkrankungen wie COPD, Asthma bronchiale, Lungenfibrose oder auch vor und nach Lungentransplantation. Durchgeführt werden – nach individueller Austestung – Atemmuskel-, Ausdauer- sowie Krafttraining, weiters eine Raucherentwöhnung und Diätberatung. Ziel ist eine Reduktion der Krankheitssymptome und Steigerung der körperlichen Leistungsfähigkeit.

Pricktest-Allergieabklärung
Es werden in Tropfenform standardisierte Allergenlösungen durch einen oberflächlichen Stich mittels Lanzette auf die Innenseite des Unterarms aufgebracht bzw. danach genau beschriftet. Nach 20 Minuten wird der Test abgelesen. Im Sinne eines Provokationstests wird der Allergiker an der Haut eine Quaddel ( ödematöse Verdickung der Haut verbunden mit Juckreiz und Rötung) ausbilden, welche die allergische Reaktion simuliert.

Schlafuntersuchung- Schlafapnoe Diagnostik
Während des Schlafs kann es zu Atempausen (Apnoen), oft verbunden mit Schnarchen, kommen. Typisch sind Tagesmüdigkeit, Konzentrationsstörung sowie Kopfschmerzen. Folgeerkrankungen können Bluthochdruck, Schlaganfall sowie Herzrhthmusstörungen sein.
Die Diagnose kann durch eine nächtliche Messung mit einem Gerät, welches über kleine Sensoren den Atemfluss, die Schnarchgeräusche, Atembewegungen von Brustkorb und Bauch, die Herzfrequenz, den Sauerstoffgehalt im Blut und die Körperlage misst, gestellt werden.

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Viele Jahre der Tätigkeit im Klinikum Klagenfurt als Oberärzte sowie zahlreiche Fortbildungen im In- und Ausland haben unser medizinisches Wissen „upgedated“.

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